Sonderausgabe März 2019

Der DAV Nordrhein-Westfalen bezieht kritisch Stellung zum neuen Kernlehrplan Latein Sek. I.  Die Eckpunkte (Zitat): 

Dieser Lehrplanentwurf ist in sich widersprüchlich, fachdidaktisch einseitig und bietet vor allem nicht die Orientierung, die ein Lehrplan bieten sollte. Er wird dem im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziel einer höheren Qualität durch eine "vertiefte Fachlichkeit" nicht gerecht und dürfte, da er die Festlegung von Leistungskriterien an die einzelnen Schulkollegien deligiert, den Frieden innerhalb der Schulkollegien wie der Schulen untereinander gefährden. Zudem bietet er keine Rechtssicherheit, innerhalb derer Einsprüche angemessen beurteilt werden können. Als DAV lehnen wir ihn daher ab.

Lesen Sie hier die ausführliche Stellungnahme des DAV im Volltext:

https://davnrw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=109:stellungnahme-zum-kernlehrplan-latein-sek-i-in-der-fassung-vom-2522019

Liebe, verehrte DAV-Mitglieder,
sehr geehrte Freunde und Interessierte,           

Der DAV-Landesverband Nordrhein-Westfalen nimmt öffentlich Stellung zum aktuellen Kernlehrplan für die Sek. I. Diskurse zum Fachbereich in verschiedenen Medien bestimmen die Nachrichtenentwicklung des derzeitigen Augenblicks. Mit Bedeutung auch über die Fachgrenzen hinaus stellt zum Thema der Verzahnung der beteiligten Institutionen bei der Lehrerbildung der Artikel des Fachdidaktikers Prof. Dr. Stefan Kipf in der FAZ eine sehr beachtenswerte Beschreibung der Situation inklusive der Benennung entscheidender Desiderate dar. In der Schweiz findet der Schwund obligatorischen Lateins seinen medialen Niederschlag. In der FAZ ging es um Platon, seine Auffassung von Rhetorik und die Bezüge zu Personen wie Donald Trump.

Ab sofort weist das DAI in Rom für dieses Jahr wieder seinen Kurs für Lehrkräfte aus.

Hinweise auf jüngste Ereignisse wie auch auf anstehende Veranstaltungen fallen in dieser speziellen Ausgabe naturgemäß knapp aus.

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Uns bleibt wie immer, Ihnen für Ihr Interesse zu danken und eine anregende Lektüre zu wünschen.

Für den DAV-Vorstand und die Beitragenden des Newsletters

Hartmut Loos, Prof. Dr. Ulrich Schmitzer sowie Dr. Anne Friedrich