Deutscher Altphilologenverband
Zukunft braucht Herkunft
Der Deutsche Altphilologenverband (DAV) stellt sich vor
Wer sind wir?
Wir sind der Fachverband für Latein und Griechisch an Schulen und Universitäten.
Wir sind ein eingetragener, als gemeinnützig anerkannter Verein.
Der DAV ist Mitglied der Fédération Internationale des Études Classiques (FIEC) und des Europäischen Verbundes der Altphilologenverbände EUROCLASSICA.
AD ASTRA – Innovationen für den Unterricht
Nachwuchswettbewerb für Latein und Griechisch:
Der Deutsche Altphilologenverband (DAV) und der Ernst Klett Verlag schreiben für das Jahr 2023/24 zum dritten Mal den Nachwuchswettbewerb für Latein und Griechisch aus. Dieser Wettbewerb AD ASTRA richtet sich an junge Lehrkräfte im Referendariat sowie in den ersten fünf Berufsjahren.
Eingereicht werden kann eine eigene und in der Praxis selbst erprobte Idee, die ein innovatives Element enthält: eine kluge, clevere und vielleicht auch mutige methodische oder didaktische Neuerung. Diese Idee sollte das Lernen der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt stellen, die Freude am Fach wecken und auf andere Lerngruppen übertragbar sein. Die Idee muss schlüssig, überzeugend und nachvollziehbar dargestellt werden.
Bitte reichen Sie zur Teilnahme am Wettbewerb folgende Unterlagen ein:
- Deckblatt (Name und Anschrift der Schule / Thema / Jahrgangsstufe(n) / Postanschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse der Bewerberin/des Bewerbers),
- Darstellung der Idee und ihrer Umsetzung unter Benennung des innovativen Elements, max. 3 Seiten DIN A4 (PDF),
- Unterrichtsmaterialien (PDF, PPT, MPEG, MP3, MP4 etc.) als Anhang unter Angabe der verwendeten Quellen und Literatur, insgesamt max. 15 MB,
- Bestätigung des Bewerbers/der Bewerberin, dass es sich um eine eigene und selbst erprobte Idee handelt,
- Kurzvita (im Schuldienst seit …).
Teilnahmebedingungen:
Referendarinnen und Referendare können prüfungsrelevante Lerneinheiten aus ihren schriftlichen Arbeiten und Lehrproben vor dem Abschluss der Ausbildung weder in Teilen noch als Ganzes einreichen. Eine Jury aus Fachleuten des DAV und des Ernst Klett Verlages trifft eine Auswahl aus den Einsendungen und befindet über die Zuerkennung der Preise. Das Preisgeld wird vom Ernst Klett Verlag gestiftet. Für Platz eins werden 750 €, für Platz zwei 500 € und für Platz drei 250 € ausgelobt. Die Verleihung der Preise findet im Rahmen des DAV-Kongresses in Wuppertal im Frühjahr 2024 statt. Im Falle der Platzierung werden die Teilnehmer zum Kongress eingeladen, um ihre Idee vorzustellen. Ferner wird die Veröffentlichung der prämierten Ideen angestrebt.
Der Beitrag ist einzureichen per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Einsendeschluss ist der 31.10.2023.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Gastvortragsreihe Unterricht in der Antike - Antike im Unterricht
Die interdisziplinäre und internationale Gastvortragsreihe "Unterricht in der Antike - Antike im Unterricht", die die Klassische Philologie der Universität Potsdam zusammen mit dem Lehrstuhl für Geschichte des Altertums im WS 22/23 veranstaltet, steht allen am Thema Interessierten offen und ist als hybride Veranstaltung konzipiert, um auch denjenigen die Teilnahme zu ermöglichen, die nicht persönlich nach Potsdam kommen können.
Die Zoom-Zugangsdaten werden allen rechtzeitig verschickt, die sich entweder zur gesamten Reihe oder aber zu einzelnen Vorträgen (spätestens 24 Stunden vorher) unter der auf dem Flyer angegebenen Adresse anmelden.
Weitere Informationen bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Organisation des Humanismus-Preisträgers 2016 hilft in der Ukraine
Wie viele andere Organisationen, versucht auch die vom Humanismus-Preisträger 2016, Andrea Riccardi, gegründete Gemeinschaft Sant’Egidio die Not den Menschen in der Ukraine zu lindern (Nähere Informationen finden Sie hier).
Interdisziplinäre Tagung: "Quellen des Sinns – Fragen von Religiosität, Spiritualität und Ethik in Bildung und Unterricht"
Die Special Interest Group "Kritisches Denken und darüber hinaus – Normative Fragen in der Lehrer:innenbildung" der Tübingen School of Education wird am 5. und 6.10.22 eine interdisziplinäre Tagung zum Thema "Quellen des Sinns – Fragen von Religiosität, Spiritualität und Ethik in Bildung und Unterricht" veranstalten und bittet mit folgendem Call um Einsendung von Vortragsvorschlägen auch zum Bereich religiöser (oder auch atheistischer) Vorstellungen und Praktiken in der Antike und deren gewinnbringende Rolle in Unterricht und Schule von heute.
Ringvorlesung: "Religion und Literalität in der Antike"
An der Universität Potsdam findet im Wintersemester 2021/22 eine Ringvorlesung zum Thema „Religion und Literalität in der Antike“ statt.
Termine:
Dienstags, 18 Uhr c. t. | Am Neuen Palais, Universität Potsdam
Haus 9, Raum 2.03 und online
Internationale Online-Konferenz zum Latein- und Griechischunterricht in Pandemiezeiten an der Universität Tübingen
Die Corona-Krise hat auch die Lehre in den Klassischen Altertumswissenschaften zu einem schnellen und grundsätzlichen Umdenken gezwungen. Die Tatsache, dass diesen digitalen Lösungen, die man aus hygienischen Gründen finden musste, seit Beginn der Krise im Frühjahr 2020 der Makel anhaftet, lediglich Hilfskonstruktion zu sein, sollte aber nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass viele der Innovationen einerseits teilweise schon auf Vorarbeiten zurückgreifen konnten und andererseits durchaus Chancen eröffnen, die auch nach Corona ihren Wert behalten dürften. An ausgewählten Beispielen soll diese Konferenz aufzeigen, wie die Klassischen Altertumswissenschaften auf die Lage universitärer Lehre reagierten, wie sie sich sehr plötzlich verändert hatte.
Interessierte sind herzlich willkommen, Informationen auf dem Flyer (PDF zum Download).
"Reden wir über Latein..."
Latein – aktuell auch im 21. Jahrhundert: Reden wir doch einmal mit denen, die Latein selbst lernen, mit denen, die Latein an junge Menschen weitergeben, mit dem Kabarettisten und Moderator Christoph Süß, der kein Latein hatte, und mit Prof. Harald Lesch, einem bekannten Naturwissenschaftler, der nachdrücklich für Latein eintritt.
Neue Vorsitzende des Deutschen Altphilologenverbandes – „Nähe in der Distanz: Latein und Griechisch 2.0“
Auf einem virtuellen Vertretertag hat der Deutsche Altphilologenverband am vergangenen Wochenende turnusgemäß einen neuen Bundesvorstand gewählt. Geleitet wird die Vereinigung der Lehrenden der klassischen Sprachen Latein und Griechisch an Universität und Schule nun von Prof. Dr. Stefan Freund, Wuppertal. Ziel des neuen Vorstands ist es, den Bildungswert dieser Sprachen auch für eine digitalisierte Welt lebendig zu halten.
Nach über 15 Jahren als stellvertretender Vorsitzender und als Vorsitzender schied Hartmut Loos, Schulleiter des Gymnasiums am Kaiserdom in Speyer, aus dem Vorstand aus. In Anerkennung seiner herausragenden Verdienste um den Verband wurde er zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Neben ihm beendeten Dr. Anne Friedrich, Halle, und Prof. Dr. Ulrich Schmitzer, Berlin, ihre Tätigkeit.
Neue stellvertretende Vorsitzende sind Dr. Katja Sommer, Lehrerin in Hannover und Vorsitzende des Landesverbandes Niedersachsen, und Dr. Stefan Faller, der an der Universität Freiburg tätig ist und den Landesverband Baden-Württemberg leitet. Zum Bundesvorsitzenden wurde Prof. Dr. Stefan Freund gewählt, der an der Bergischen Universität Wuppertal Latinistik lehrt. Erneut hat der Deutsche Altphilologenverband, in dem etwa 6 000 Vertreter und Vertreterinnen der klassischen Sprachen Latein und Griechisch organisiert sind, Persönlichkeiten an seine Spitze gewählt, die den Anspruch der Organisation, universitäre Forschung und Lehre sowie schulischen Unterricht eng zu verzahnen, idealtypisch verkörpern.
„Unser Ziel ist es, den bleibenden Bildungswert des Lateinischen und Griechischen lebendig und nutzbringend zu erhalten in einer digitalen Welt und für eine Gesellschaft, die sich mit großen sozialen und ökologischen Herausforderungen konfrontiert sieht,“ formuliert Prof. Freund das Programm für die nächsten zwei Jahre. Dabei kann er darauf verweisen, dass der bei der Gründung vor fast 100 Jahren satzungsgemäß festgelegte Verbandszweck „die Bildungskräfte der Antike im geistigen Leben der Gegenwart, namentlich der Jugendbildung, zur Wirkung zu bringen“ auch angesichts der Herausforderungen unserer Zeit aktuell ist.
Einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung dieses Ziels verspricht sich die Verbandsleitung vom Bundeskongress 2022, der auf Einladung des dortigen Latinisten Prof. Dr. Thomas Baier an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg vom 11.04. bis 14.04.22 stattfinden und unter dem Motto „Nähe in der Distanz: Latein und Griechisch 2.0“ stehen wird.
Wolfram Schröttel
(Pressesprecher des DAV)