Kongresse

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Der Bundeskongress 2026 wird wieder in der Woche nach Ostern stattfinden:

07.-11. April 2026. Veranstaltungsort ist Frankfurt/Main. Das Motto wird lauten:

„Aus der Antike lernen für die Demokratie von heute und morgen: exempla et errores“

Zu beiden Veranstaltungen erhalten Sie in nächster Zeit nähere Informationen. Merken Sie sich doch bitte die Termine bereits vor.

Bereits 2020 sollte der Humanismuspreis an den Österreichischen Bundesminister für Wissenschaft und Forschung a. D. und klassischen Philologen Prof. Dr. Karlheinz Töchterle verliehen werden. Auf dem virtuellen Kongress im Jahr 2022 wurde die Zeremonie dann nachgeholt, und zwar in Präsenz an der Leopold-Franzens-Universität, Innsbruck. Verliehen wurde der Preis durch den DAV-Ehrenvorsitzenden Hartmus Loos, die Laudatio hielt der ehemalige österreichische Bundesminister und EU-Kommissar Dr. Franz Fischler. Die Verleihung ist hier auf YouTube einsehbar.

Em. o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Karlheinz Töchterle wurde 1997 auf das Ordinariat für Klassische Philologie an der Universtät Innsbruck berufen, ein Amt, das er bis zu seiner Emeritierung 2017 innehatte. Neben den Themenkreisen der Qualifikationsschriften bilden die Fachdidaktik und Fachpolitik, die Rezeption der antiken Autoren und vor allem die neulateinische Literatur seine Forschungsschwerpunkte. Die von ihm mitinitiierte umfassende Bestandsaufnahme Tyrolis Latina (Göttingen 2012) zeigt nicht nur dieses Interesse, sondern zugleich, wie die Latinistik einen Beitrag zur historischen Identitätsstiftung ihrer eigenen Umwelt leisten kann.

2007 wurde Karlheinz Töchterle Rektor der Universität Innsbruck und begann damit den Weg in die (Wissenschafts)Politik, der ihn 2011 in das Amt des Bundesministers für Wissenschaft und Forschung der Republik Österreich führte. Bis 2017 gehörte er dem Nationalrat an. Parallel dazu war er von 2015 bis 2018 Präsident der Österreichischen Forschungsgemeinschaft und von 2017 bis 2018 Geschäftsführer der „Lebensraum Tirol 4.0 GesmbH“.

In der Verleihungsurkunde wurde seine Wahl mit folgenden Worten begründet: etenim magister et homo politicus de linguis antiquis tradendis optime meruit. Summo honore dignus est, quod maximo studio iuventuti excolendae operam dedit, non solum litteras fovens, sed etiam hominibus ipsis serviens. sic id ipsum petebat et adeptus est, quod nos, qui litteras Latinas et Graecas docemus, hoc praemio laudare volumus. studium litterarum et actionem publicam cum salute communi conexuit. hoc est illud, quod Graece paideia et philanthropia, Latine humanitas vocatur."

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v.l.n.r: Ulrich Schmitzer (2. Vossitzender DAV), Peter Riemer (2. Vorsitzender DAV), Dr. Peter Neher (Laudator), Prof. Rita Süssmuth, Hartmut Loos (1. Vorsitzender DAV) 

(Saarbrücken) In einem Festakt wurde am 4. April 2018 der Humanismuspreis des Deutschen Altphilologenverbandes an Frau Prof. Dr. Rita Süssmuth verliehen. Die Laudatio hielt der Präsident des Caritasverbandes, Prälat Dr. Peter Neher.

Als passenden Preis erhielt Rita Süssmuth eine Bronzeplastik von Sophie von La Roche, gestaltet vom Speyerer Bildhauer Wolf Spitzer.

Medienberichte über die Humanismuspreisverleihung finden Sie hier:

Bei allen Besucherinnen und Besuchern des Kongresses in Saarbrücken möchte ich mich für die aktive Teilnahme und die netten Begegnungen bedanken.

Ein besonderes Dankeschön geht an die Referentinnen und  Referenten der Vorträge und Arbeitskreise für die hochwertigen und nutzbringenden Beiträge und die Organisatoren in Saarbrücken. 

Hartmut Loos
Bundesvorsitzender des Deutschen Altphilologenverbandes

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DAV ehrt emeritierte Professorin, Ministerin und Bundestagspräsidentin a.D.

Rita SuessmuthDer elfte Humanismus-Preis des Deutschen Altphilologenverbandes (DAV) wird an Frau Prof. Dr. Rita Süssmuth verliehen werden. Die Verleihung wird im Rahmen des diesjährigen DAV-Bundeskongresses am 04. April 2018 in Saarbrücken stattfinden. Die Laudatio wird der Präsident des Deutschen Caritasverbandes Dr. Peter Neher halten.

Saarbrücken/Neuss/Speyer (DAV): Ein Höhepunkt des diesjährigen DAV-Bundeskongresses wird die Würdigung des Lebenswerks der um Bildung und Gesellschaft verdienten Frau Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Rita Süssmuth sein. Im Rahmen einer Feier wird der renommierten ehemaligen Präsidentin des Deutschen Bundestages am Mittwoch, den 04. April 2018 um 19 Uhr im Audimax der Universität des Saarlandes eine „Sophie von la Roche“ als bronzene Porträtbüste überreicht werden. 

Der DAV verleiht alle zwei Jahre im Verlauf seines Bundeskongresses den Humanismus-Preis an Persönlichkeiten, welche vorbildhaft das Zusammenwirken von geistiger Bildung und aktivem Eintreten für das Gemeinwohl verkörpern. Träger der seit 1998 bestehenden Auszeichnung sind unter anderem Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker, die ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts Jutta Limbach, der Anti-Mafia-Kämpfer Leoluca Orlando, die Schriftstellerin Monika Maron oder im Jahre 2016 der Gründer der Hilfsorganisation Sant' Egidio und Friedensunterhändler Andrea Riccardi.

Wesensmerkmale des Preises sind zum einen, den Diskurs über die Leitgedanken von Bildung zu beleben, und zum anderen, die Verankerung menschlichen Denkens und Handelns in seiner kulturgeschichtlichen Dimension stets aus neuen Blickwinkeln zu beleuchten.

Der DAV-Bundeskongress 2018 in Saarbrücken steht unter dem Motto

POLIS EUROPA:

Latein und Griechisch verbinden

und findet in dieser Woche vom 03. – 07. April 2018 an der Universität des Saarlandes statt.

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