Der ehemalige DAV-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Stefan Kipf schreibt in der FAZ "Wider die Fragmentierung der Lehrerbildung": Lehrerbildung kann nur als gemeinsame Aufgabe von Schule, Universität und Seminar gelingen. Die Fachlichkeit darf dabei nicht zu kurz kommen.

Lesen Sie den Gastbeitrag hier: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/hoch-schule/hochschule/lehrerbildung-wider-die-fragmentierung-16075227.html


Der "Gießener Anzeiger" berichtet über eine Tagung an der JLU: Zum wissenschaftlichen Austausch über das "Erzählen im antiken Dialog" hat das Institut für Altertumswissenschaften der JLU Gießen internationale Experten auf Schloss Rauischholzhausen eingeladen.

Weiterlesen: https://www.giessener-anzeiger.de/lokales/stadt-giessen/nachrichten-giessen/der-antike-dialog-steht-im-fokus-einer-tagung-an-der-jlu-giessen_20030937#


Im Interview mit "ZEIT Campus" berichtet die junge Erfolgsautorin Vea Kaiser, warum sie neben dem Schreiben von Romanen immer noch mit Begeisterung Latein und Griechisch studiert:

Weiterlesen: https://www.zeit.de/campus/2019/02/vea-kaiser-schriftstellerin-autorin-roman-blasmusikpop


Auch der Schauspieler Christoph Waltz denkt im Gespräch mit der FAZ gern an den Bildungswert der Alten Sprachen - Zitat:  "Ich habe damals auch nicht verstanden, warum ich Latein lernen muss, aber mir wäre es nicht in den Sinn gekommen, deshalb nicht Latein lernen zu wollen. Bloß weil es keiner mehr spricht und es etwas unbequem war. [...]  Es hat Zusammenhänge innerhalb einer Sprache eröffnet, präzises Formulieren, Logik und Disziplin trainiert. Es fordert einen sicherlich stärker heraus, sich durch eine abstrakte Sprache zu quälen, als ein lustiges Youtube-Video abzurufen."

Lesen Sie das vollständige Interview hier: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/christoph-waltz-im-interview-das-ungeloeste-problem-mit-dem-ruhm-16093096.html


Mit dem Latein am Ende? Alte Sprachen wie Latein und Griechisch sind in der Schweizer Bildungslandschaft immer weniger gefragt. So streicht etwa Obwalden das Schwerpunktfach Latein aus dem Lehrplan der Kantonsschule – und sägt an den eigenen Wurzeln.

Weiterlesen: https://www.nzz.ch/schweiz/sprachen-latein-und-griechisch-immer-weniger-gefragt-ld.1468088


Auch der Römertag machte zu wenig Lust auf Latein an der Kanti Sarnen: Die Abschaffung von Latein an der Kantonsschule erfolgte nach reiflicher Überlegung und nachdem einige Anstrengungen, das Fach zu fördern, zu wenige Ergebnisse zeigten. So die Antwort der Regierung auf eine Anfrage aus dem Kantonsrat.

Weiterlesen: https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/obwalden/auch-der-roemertag-machte-zu-wenig-lust-auf-latein-an-der-kanti-sarnen-ld.1097464


 

Auf der Überholspur in die Kanti: Der direkte Weg an die Kantonsschule führt über die Aufnahmeprüfung in der zweiten Oberstufe. Einige begabte Schüler beginnen den gymnasialen Weg noch früher, am Untergymnasium. Sie bleiben eine Ausnahme.

Alles lesen: https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/rheintal/auf-der-uberholspur-in-die-kanti-ld.1096221


Eine Debatte zur Rhetorik in drei Teilen:

Teil I:

TRUMPS RHETORIK

Trommelfeuer, Nebelkerzen

Donald Trumps Rhetorik erscheint auf den ersten Blick plump und brachial. Doch sie beruht auf sophistischem Kalkül. Ein Gastbeitrag.

Kurz nach der Antrittsrede Donald Trumps als amerikanischer Präsident sorgte eine Twitternachricht für Verwirrung. In ihr postete Trump ein Bild von sich mit der Unterschrift: „gerade dabei, meine Inaugurationsrede zu schreiben, vor drei Wochen, freue mich auf Freitag“. Hat Trump also diese Rede selbst, ohne professionelle Redenschreiber, verfasst? Dann kam Entwarnung: Das meiste stamme doch von seinen Beratern Stephen Miller und Steve Bannon.

Weiterlesen: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/rhetorik-von-donald-trump-beruht-auf-sophistischem-kalkuel-14852482.html

 

Teil II:

Antidemokratisch fest verankert

Nicht jeder, der sich auf Fakten beruft, ist allein deshalb schon ein überzeugter Demokrat, wie die Beispiele des Philosophen Platon und des Historikers Thukydides zeigen. Ein Gastbeitrag

Wie soll man Populisten begegnen? Ihre Anziehungskraft scheint zu wachsen, als Mitglieder von Parlamenten und Regierungen sind sie oft demokratisch legitimiert. Die Berliner Gräzistin Gyburg Uhlmann greift in der Zeitschrift „Merkur“ als Mittel gegen Trump, Höcke und andere auf die antike Philosophie zurück. Platon und Aristoteles hätten gezeigt, dass gute Rhetorik sachlich informiert sei. Nur schlechte Rhetorik sei manipulativ und mache nicht „vollständig sichtbar, was wahr ist“. Trump sei den antiken Sophisten vergleichbar, deren Missbrauch der Rhetorik Platon anprangerte. Was aber ist gewonnen, wenn man den gegenwärtigen Populismus mit antiken Autoritäten verurteilt? Benötigen wir wirklich Platon und Aristoteles für die Einsicht, dass Politiker sachlich argumentieren sollten? Nicht nur Politologen werden von der Unbefangenheit überrascht sein, mit der Uhlmann von Wahrheit und dem „guten und richtigen Argument“ als der Grundlage von Politik spricht. Natürlich dürfen Fakten nicht ignoriert werden, aber aus ihnen ergibt sich noch keine Politik. Die liberale Demokratie lebt vielmehr von Entscheidungsprozessen, unabhängig von einer wie auch immer gearteten Wahrheit. …

Weiterlesen (gebührenpflichtig): https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/debatte-ueber-gute-rhetorik-mit-platon-gegen-trump-15946432.html 

Teil III:

PLATONS REDNERSCHULE

Sag es treffender

Ist die Rhetorik nur die Dienstmagd der Philosophie? Donald Trumps öffentliches Wirken wirft neue Fragen an die Redekunst auf. Kann man sie mit Platon beantworten?

Lesen: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/hoch-schule/sag-es-treffender-platons-rednerschule-16048242.html