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Polis Europa – Latein und Griechisch verbinden"

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

verehrte Freundinnen und Freunde der Klassischen Sprachen,

der nächste Bundeskongress des Deutschen Altphilologenverbandes, es ist der 34., findet vom 03. bis zum 07. April 2018 an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken statt.

Nach dem äußerst gut besuchten und sehr ertragreichen Kongress 2016 in der Bundeshauptstadt treffen wir uns diesmal in einer südwestdeutschen Stadt am Rande unserer Republik, aber in der „Mitte Europas“ und auf gallo-römischem Boden.

Mit unserem Motto „Polis Europa – Latein und Griechisch verbinden“ möchten wir den Blick auf unser gemeinsames Europa von Beginn an bis in die heutige Zeit lenken. Gerade in der momentanen Stimmung von vermehrter Abgrenzung ist die Besinnung auf die gemeinsamen Ursprünge und die verbindenden Strukturen in der Gegenwart von größter Wichtigkeit für ein friedliches Leben in Gegenwart und Zukunft.

Zu dieser Thematik konnten wir – wie bei den vergangenen Kongressen – zahlreiche profilierte Referentinnen und Referenten für Vorträge und Arbeitskreise gewinnen, die ein lehr- und abwechslungsreiches Kongressprogramm versprechen.

Mit besonderer Freude werden wir den 11. Humanismuspreis am 04. April 2018 an die ehemalige Bundesministerin und Präsidentin des Deutschen Bundestages, Frau Professor Dr. Rita Süssmuth verleihen, für die Laudatio konnten wir den Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes, Dr. Peter Neher gewinnen. Nach „Erasmus“, „Melanchthon“ und „Edith Stein“ wird Frau Süssmuth eine „Sophie von La Roche“ von Wolf Spitzer erhalten.

Passend zum Thema „Polis Europa“ wird der Präsident der „Europäischen Bewegung International“ und Abgeordnete im Europäischen Parlament, Josef „Jo“ Leinen, den Festvortrag bei der Eröffnung halten.

Ein reichhaltiges Exkursionsprogramm rundet den Kongress ab.

Der Südwesten Deutschlands ist besonders reich an keltisch-römischen Sehenswürdigkeiten, sowohl im Original, wie das Mosaik von Nennig, Porta Nigra, Amphitheater, Römerbrücke in Trier, der keltische Ringwall Otzenhausen und der römische Steinbruch bei Bad Dürkheim, als auch in vielen hervorragenden Rekonstruktionen auf originalen Fundamenten, wie das römische Freilichtmuseum Schwarzenacker bei Homburg, der grenzübergreifende Europäische Kulturpark Bliesburck-Reinheim, die Villa Borg bei Perl und die Villa rustica mit dem römischen Weingut Weilberg in Ungstein, um nur die wichtigsten zu nennen.

Ebenso sind Saarbrücken mit Ludwigs-, Stifts-, Schlosskirche und seinen Museen sowie das Weltkulturerbe „Völklinger Hütte“ sehenswerte Orte.

Auch Metz und Speyer sind mit ihren Museen und der Kathedrale bzw. dem Dom gut mit einem Kongressaufenthalt in Saarbrücken zu verbinden und laden zu einem Kurzurlaub vor bzw. – wenn Sie schon zu den Pensionären gehören – nach dem Kongress ein.

Bitte werben Sie bei Ihren Kolleginnen und Kollegen für den Besuch des Kongresses. Die Einladung mit Anmeldung kommt mit dem Forum classicum Nr. 4, 2017 und ist in Kürze auf der Homepage abrufbar.

Hartmut Loos

Vorsitzender des Deutschen Altphilologenverbandes.