Februar 2020

Passauer Neue Presse

Seneca "bereichert" Latein-Unterricht: 300 D-Mark in altem Buch gefunden

Zum Artikel:

https://www.pnp.de/lokales/landkreis-traunstein/Seneca-bereichert-Latein-Unterricht-300-D-Mark-in-altem-Buch-gefunden-3484000.html


HEUTE.at

Kein Witz: Schweizer Stadt sucht neuen Exorzisten

Hast du deinen Traumjob noch nicht gefunden? Möchtest du beruflich neue Wege einschlagen? Im wunderschönen Chur in der Schweiz ist eine Stelle frei: Das Bistum sucht einen Exorzisten.

Nach dem Tod von Bischofsvikar Christoph Casetti am 9. Februar sucht das Schweizer Bistum Chur einen neuen Exorzisten – und das schnellstmöglich. Denn so kurios es vielleicht klingt, Teufelsaustreibungen sind auch in Mitteleuropa stark gefragt. Etwa 1.400 Menschen suchten 2017 nach Angaben des SRF jährlich bei den Schweizer Kirchen die Hilfe von Teufelsaustreibern. [...]

 ...,wie bei einem Videotelefonat via Skype auf einmal hebräische Schriftzeichen auftauchten, oder in einem anderen Fall eine Person, die keine hohe Bildung besaß, plötzlich Latein verstand. Beides seien "klare Zeichen" für eine Besessenheit. [...]

Alles dazu:

https://www.heute.at/s/kein-witz-schweizer-stadt-chur-sucht-neuen-exorzisten-43775100

Trotz Coronavirus:

Der Cicero-Wettbewerb in Arpino geht in die 40. Runde!

Er findet vom 07. bis zum 10. Mai dieses jahres statt.

Bewerbungs- bzw. Einsendeschluss ist der 10. April 2020.

Zur Webpräsenz:

https://www.certamenciceronianum.it/it/


St. Galler Tagblatt

St.Galler Kantonsschüler gewinnt Latein-Übersetzungswettbewerb: «Die antike Sprache gibt mir Zugang zu so viel kulturellem Wissen»

Der Kantonsschüler Severin Rohrer brennt für die antike Sprache. Er bedauert den Bedeutungsverlust des Lateins.

«Man versteht unsere Welt besser, wenn man die lateinische Sprache beherrscht», sagt Severin Rohrer, 17 Jahre alt und Gymnasiast im vierten Jahr mit Schwerpunkt Latein. Er sitzt im Büro seines Deutschlehrers an der Kantonsschule am Burggraben und erzählt von seiner Leidenschaft für die antike Sprache. Eine Leidenschaft, die kürzlich ausgezeichnet wurde. Rohrer gewann den Übersetzungswettbewerb «Certamen translatorium Sangallense» des Vereins IXber. Der Wettbewerb fand im Rahmen des Lateinnovembers zum elften Mal statt.   [...]

Den ganzen Artikel lesen:

https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/stgallen/bildungsbuerger-im-kapuzenpulli-ein-kantonsschueler-gewinnt-einen-latein-uebersetzungswettbewerb-ld.1175711


Für den Bundeswettbewerb Fremdsprachen bitte vormerken:

Vom 18. bis 20. Juni 2020 findet das Sprachenfest in Berlin statt.

Drehpunkt Kultur‟, Salzburg

Götter in der Bühnenluft  

DOMQUARTIER / RESIDENZGALERIE / DER KUSS DER MUSEN

19/02/20 Die halb gerüstete Dame mit sexy entblößter Schulter wird demnächst als Pallas Athene oder Minerva hehre Sätze Richtung Publikum schleudern. Aber noch ist sie In der Theatergarderobe und es wird hinterwärts am Kostüm noch rasch etwas mit Nadel und Zwirn nachgebessert.

Ob Friedrich von Amerling, ein gefragter Porträtist im 19. Jahrhundert in Wien, seinen Zeitgenossen mit diesem Gemälde mitgeteilen wollte, dass es sich durchaus lohnt, links hinter der Bühne zu spechteln? Unbedingt links, denn das war früher die Damenseite. Dort waren die Garderoben für Schauspielerinnen, Sängerinnen und Balletteusen. [...]

Name, Ort, Dauer:
Der Kuss der Musen – Festspiele göttlicher Inspiration. Bis 10. Jänner 2021 im Domquartier/Residenzgalerie Salzburg – www.domquartier.at

Den ganzen Artikel lesen:

http://www.drehpunktkultur.at/index.php/bildende-kunst/museen/13932-goetter-in-der-buehnenluft


Schultheater am Seminar Maulbronn/Stiftung Humanismus heute:

Aufführung der Antigone des Sophokles

Am 26.03., 27.3. und am 28.3. 2020, jeweils ab 19.30 Uhr, führt die Theater-AG des Evangelischen Seminars Maulbronn im Oratorium des Klosters die sophokleische Antigone auf. Dieses Projekt wird gefördert durch die Stiftung Humanismus heute.

Dauer der Aufführungen bis ca. 22:00 Uhr

Grundlage der Inszenierung bildet eine Übersetzung und Bearbeitung des Originaltextes durch Tobias Utz.

Karten zu 8 bzw. 5 Euro können unter Tel. 07043 - 955090 vorbestellt werden.

Website:

https://www.humanismus-heute.uni-freiburg.de/events/Antigone2020.pdf


Theater Basel

In den Gärten oder Lysistrata Teil 2 (von Sibylle Berg)

(auf Basis des aristophanischen Textes weitergesponnen: Männer haben keine Lust mehr)

Termine:

22.02.2020;

15.03.3030;

21.03.2020.

Heberlein, Friedrich (Hrsg.):

Macrobius Ambrosius Theodosius: Kommentar zum "Somnium Scipionis" (= Band 1 Bibliothek der lateinischen Literatur der Spätantike),

Steiner Verlag Wiesbaden 2019. 478 S., 8 s/w Abb., € 54,
ISBN: 978-3-515-12365-5 gebunden; 978-3-515-12369-3 als e-book

Rezension: Dr. Tobias Dänzer, Antike Welt 50, 2019/4


Weeber, Karl-Wilhelm:

Botschaften aus dem Alten Rom: Die besten Graffiti der Antike,
Herder, Freiburg 2019.
ISBN: 978-3-451-06827-0


Die einleitenden Statistiken zu Inhalt, Sprache und Personennamen basieren auf der im letzten Newesletter vorgestellten Studie:

Lohmann, Polly:

Graffiti als Interaktionsform - Geritzte Inschriften in den Wohnhäusern Pompejis

De Gruyter, Berlin/Boston 2017.
e-book: ISBN: 978-3-11-057428-9 - (im pdf-Format frei zugänglich)
Gebunden: ISBN: 978-3-11-057036-6 - (Ladenpreis € [D] 119.95)


Von einem promovierten Gräzisten als Autor:

Schloemann, Johan:

I have a dream. Die Kunst der freien Rede von Cicero bis Barack Obama,

C. H. Beck Verlag, München 2019.
288 Seiten; 22,95 Euro.
ISBN 978-3-406-74189-0.

Rezension hierzu von Andrea Gnam (SWR2):

https://www.swr.de/swr2/literatur/Buchkritik-Johan-Schloemann-I-have-a-dream,johan-schloemann-i-have-a-dream-die-kunst-der-freien-rede-von-cicero-bis-barack-obama-100.html


Bajtlik Jan:

Ariadnes Faden. Götter, Sagen, Labyrinthe.

Aus dem Polnischen von Thomas Weiler.
Moritz Verlag, Frankfurt 2019.
72 Seiten, 24,00 Euro.
ISBN 978-3-895-65380-3. 

Rezension hierzu von Michael Stierstorfer (Süddeutsche Zeitung):

24.Oktober 2019, 18:52 Uhr: Wimmelbuch

Pan, Python und Orkus

https://www.sueddeutsche.de/kultur/wimmelbuch-pan-python-und-orkus-1.4652868


Sonderhinweis zu Reinhardt, Udo:

(1) Definitive Nachträge (2018) zur Erstauflage von Der antike Mythos (2012). Mainz: Universität 2019. Softcover mit Klebebindung; Format: DIN A 4; Umfang: 208 S.

(2) Definitive Nachträge (2018) zur Erstauflage von Mythen – Sagen - Märchen (2012). Mainz: Universität 2019. Softcover mit Klebebindung; Format: DIN A 4; Umfang: 192 S.

(3) Ausgewählte Kleinere Schriften (2020). Mainz: Universität 2020. Softcover mit Klebebindung; Format: DIN A 4; Umfang: 256 S.

Die drei neuen Bücher, die in limitierter eigenfinanzierter Druckfassung vorliegen (zum jeweiligen Inhalt auf Rückfrage genaue Detailangaben per Email), können zum Selbstkostenpreis bezogen werden (Nr. 1: 10 Euro; Nr. 2: 9 Euro; Nr. 3: 12 Euro; zusätzlich Kostenpauschale für Porto/Verpackung bei ein bzw. zwei Büchern: Inland 5 Euro; EU-Ausland 10 Euro; Gesamtpreis für alle drei Bücher incl. höheres Porto/Verpackung: Inland 36 Euro; EU-Ausland 42 Euro). Umgehende Zusendung nach Vorausüberweisung auf IBAN DE66 5605 0180 0000 9020 98 (bitte mit zusätzlicher Angabe der Postadresse). Weitere Auskünfte per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; Telefon: 0(049)671/28241; Briefadresse: Dr. Udo Reinhardt, Weyerstraße 4, D-55543 Bad Kreuznach.

Download (PDF): Die vollständigen Hinweise von Udo Reinhardt

Byzantinisches Kloster in Spanien entdeckt

Erster Fund dieser Art auf der iberischen Halbinsel

(Madrid) Archäologen der Universität Alicante haben vor kurzem einen Sensationsfund gemacht, indem sie erstmals Reste eines byzantinischen Klosters auf der iberischen Halbinsel identifizieren konnten.

El Monastil bei Elda (Alicante), die Reste eines byzantinischen Klosters, links ist die Kirche zu erkennen. (Google Maps)

Bei der Reichsteilung fiel die gesamte Halbinsel als Diocesis Hispania dem Weströmischen Reich zu und unterstand damit der lateinischen Kirche. Deshalb stellt die Entdeckung durchaus eine Sensation dar.

In Süditalien gab es zahlreiche byzantinische Klöster, die von Basilianermönchen besiedelt waren. Byzanz konnte sich nach dem Sieg über das Ostgotenreich für mehrere Jahrhunderte in Teilen Italiens festsetzen. In mehreren Gegenden Süditaliens wurde damals mehr Griechisch als Latein gesprochen. Das änderte sich erst im 11. Jahrhundert mit den Normannen. [...]

Den ganzen Artikel lesen:

https://katholisches.info/2020/02/14/byzantinisches-kloster-in-spanien-entdeckt/


 Neue Zürcher Zeitung

Die Vierteltöne des Euripides – wie klang die Musik der alten Griechen?

Von Wagners Opern würde auch niemand nur die Texte aufführen, und dass in Delphi oder Epidauros bei Aufführungen gesungen wurde, steht fest. Ein britischer Altphilologe deutet die Theaterpraxis der Antike aufregend neu.

Das altgriechische Adjektiv «alyros» bedeutet: «ohne Begleitung der Lyra». Es kann aber auch so viel heissen wie «traurig». Die metaphorische Übertragung offenbart die Bedeutung, die nicht nur die Lyra, das wichtigste antike Saiteninstrument, sondern die Musik überhaupt im Leben der alten Griechen besass. Gesungen und musiziert wurde bei allen möglichen Anlässen, offiziellen ebenso wie privaten; vor allem aber auch dort, wo wir heute nur noch die Texte lesen: beim Vortrag des Epos, im Theater und eben in der Lyrik, die ihren Namen bis heute von der sie einst begleitenden Lyra hat. [...]

Den ganzen Artikel lesen:

https://www.nzz.ch/feuilleton/die-vierteltoene-des-euripides-die-wilde-musik-der-alten-griechen-ld.1526643


DIE PRESSE.COM

Informatik statt Latein? Replik auf Roderick Bloems Aufruf „Für ein Pflichtfach Informatik“.

Ein Einspruch von Michaela Masek

Über die Anforderungen des Gymnasiums wurden schon seit seinen Anfängen heftige Debatten geführt. Platon empörte sich über die im Training zur Schau gestellten nackten Körper, Nietzsche reagierte mit Hohn und Spott auf die den Schülern abverlangten Mühen, denen sie sich bei der Beschäftigung mit der Sprache der Alten unterziehen mussten. Adorno wiederum kritisierte, dass das Ergebnis des Studiums bloß zur Halbbildung führe. Man könnte sagen, das Gymnasium ist seit seines Entstehens an seinen hehren Anforderungen gescheitert. Dennoch ist es bis heute ein Erfolgsmodell geblieben. Es ist die Schule, in die alle drängen, und das zeigen nicht zuletzt die kürzlich veröffentlichen Schülerzahlen.

Nun erhebt sich die Frage, worin die Stärken dieser Schulform bestehen und um welche Art von Bildung es hier geht. [...]

Alles lesen:

https://www.diepresse.com/5737071/informatik-statt-latein


SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

Premiere: Altrömische Gspaßettl

Björn Puscha zapft Bier im Schwabinger Vereinsheim und hatte auch schon mal einen Würstelstand auf der Wiesn. Vor allen Dingen aber übersetzt er fließend vom Bairischen ins Lateinische. An diesem Donnerstag präsentiert er sein erstes abendfüllendes Bühnenprogramm "Latin Lover". [...]

Weiterlesen:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/premiere-altroemische-gspassettl-1.4327378


DER BUND: 

"Sie erfand den roten Teppich": 

Ohne Klytämnestra, die rachsüchtige Ehefrau aus der griechischen Mythologie, wäre die Oscar-Nacht undenkbar. [...]

Zum Artikel:

https://www.derbund.ch/kultur/kino/sie-erfand-den-roten-teppich/story/14367105


FAZ:

Diskutieren auf Latein

Auch in der Pizzeria haben sie nur Latein gesprochen. Eine junge Schweizer Lehrerin über ihren „latine loqui“-Kurs an der University of Kentucky

"Andere Sprachen sind verboten“, lacht Rebecca Graf im Klassenzimmer im ländlichen Trogen in Appenzell Ausserrhoden. Auf der Tafel steht „Carpe Diem“. Die junge Lateinlehrerin hat im Sommer vor einem Jahr am Conventiculum Dickinsoniense in Pennsylvania teilgenommen, an dem ausschließlich Latein gesprochen wird. Der Kurs gehört zu einer Reihe von „latine loqui“-Kursen der University of Kentucky. Rund 200 Personen nehmen jedes Jahr an diesen Treffen teil. [...]

Den ganzen Artikel lesen:

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/jugend-schreibt/latine-loqui-kurs-16557765.html


CICERO:

Stadtgespräche im Februar: Berlin bleibt frei!

Peter Altmaier gibt sich als Altgrieche zu erkennen. Eine Königin wird gestürzt. Ein Bezirksbaustadtrat macht Furore – und Berlins omnipräsenter Allround-Künstler macht nun in Taschen.

Unlängst gab er sich auf Twitter auch noch als versierter Altsprachler zu erkennen. Dort kommentierte er einen FAZ-Artikel über das wachsende Interesse an Altgriechisch bei Gymnasiasten mit den Worten: „Mir haben 5 Jahre Altgriechisch unendlich mehr gegeben, als 9 Jahre Latein. Für SextanerInnen wär es u. U. leicht, mit Griechisch zu beginnen, weil die Grammatik uns näher steht.“ [...]

Alles dazu:

https://www.cicero.de/kultur/stadtgesprache-januar-altmaier-lars-eidinger-mietendeckel/plus


Ähnlich wie in der Studie der FU-Soziologen wird im folgenden Artikel  Griechisch vorwiegend von einer Art Klassendebatte her thematisiert:

DIE ZEIT:

Großbritannien: Die widerspenstige Insel

Der Leistungsadel hat gewonnen: Der nun bevorstehende Brexit ist die Folge einer Feudalgesellschaft, die ihr Verhältnis zu sich selbst verloren hat. [...]

Zum Artikel:

https://www.zeit.de/kultur/2020-01/grossbritannien-brexit-elite-adelsgesellschaft-privilegien


PRESSENZA:

Erasmus von Rotterdam und das Fragile des Ideals

Studiengänge, Stipendien, Stiftungen und Bildungseinrichtungen sind nach ihm benannt. Er gilt vielen als der Europäer par excellence. Und dennoch: Wenn man nach seinem Leben und Werk fragt, bekommt man meistens keine Antwort. [...]

Zum Artikel:

https://www.pressenza.com/de/2019/12/erasmus-von-rotterdam-und-das-fragile-des-ideals/


DIE WELT

Natürlich lese ich auf Griechisch“

Heute erhält Werner Herzog in Berlin den Europäischen Filmpreis. Er ist 77 – und kaum ein Regisseur ist so gefragt bei den Jungen wie er. [...]

Den ganzen Artikel lesen:

https://www.welt.de/print/die_welt/literatur/article204118662/Natuerlich-lese-ich-auf-Griechisch.html


...etwas spät:

WIENER ZEITUNG

Latein fein, Punisch barbarisch?

Der Handelskrieg, in dem Karthago für Rom sterben musste.160 Jahre zurückgeblättert, 2165 Jahre zurückgeschaut.

DIC MIHI, SI FIAS TU LEO, QUALIS ERIS? In großen Lettern mag der Spruch des Spötter-Poeten Martial (40-ca. 103 n. Chr.) manch nobles römisches Heim geziert haben. Klingt doch selbst in der Übersetzung, die stets dem Original nachhinkt, beißender Witz durch: Sage mir - wenn du ein Löwe wärest, wie würdest du dich verhalten?

Solche Würze des Worts schätzten Patrizier im satten Imperium Romanum des 1. Jh.s n. Chr., als die Weltmacht ihrer weitesten territorialen Ausdehnung zustrebte. Gepriesen wurde damals aber neben Literatur vornehmlich der Ruhm des Römertums. Die staatliche Ordnung war schließlich nach der Ära der Bürgerkriege fest gesichert, auch äußere Feinde brauchte niemand zu fürchten... [...]

Den ganzen Artikel lesen:

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/zeitreisen/2027921-Latein-fein-Punisch-barbarisch.html


DER TAGESSPIEGEL

Es grummelt, hallt und zischt

Künstler macht Pergamonaltar zur Klanginstallation

Cevdet Erek hat den türkischen Pavillon in Venedig bespielt und die Documenta beschallt. Nun hat er den Pergamonaltar nachgebaut - als Klanginstallation.

Cevdet Erek glaubt an den Klang. Es ist ja auch nicht mehr viel übrig, woran der in Istanbul lebende Künstler sonst noch glauben könnte. Götter, Medien, Bilder? Und weil Erek auch die Allgemeinheit an seinem Glauben teilhaben lassen möchte, hat er einen Altar aus Lautsprechern errichtet.

Im Museum für Gegenwartskunst im Hamburger Bahnhof steht aktuell seine Audionstallation „Bergama Stereo“ – ein Nachbau des Pergamonaltars samt Gigantenfries im Maßstab 1:2. Das Original auf der Museumsinsel ist auf Grund von Renovierungsarbeiten momentan nicht zugänglich. [...]

Den ganzen Artikel lesen:

https://www.tagesspiegel.de/kultur/es-grummelt-hallt-und-zischt-kuenstler-macht-pergamonaltar-zur-klanginstallation/25278696.html


HEUTE.AT

Bildungsminister: "Ich hatte Fünfer in Latein"

Heinz Faßmann, der größte Minister aller Zeiten, ist zurück im Bildungsressort. Im Öffi-Talk spricht er über mittlere Reife, Bildungspflicht und warum Fotos mit chinesischen Politikern schwierig sind. [...]

Zum Artikel:

https://www.heute.at/s/-ich-hatte-einen-funfer-in-latein--55822036


NZZ am Sonntag

Propaganda in Pompeji

Liebesgedichte, Morddrohungen oder Wahlwerbung: Scheinbar fehlerhafte Inschriften an den Häusern von Pompeji sind wahre Fundgruben für die Philologie. Das Strassenlatein zeigt den Weg auf zu den heutigen romanischen Sprachen. [...]

Zum Bezahlartikel:

https://nzzas.nzz.ch/wissen/inschriften-propaganda-in-pompeji-ld.1532920?reduced=true


DER SPIEGEL

Forscher präsentieren mögliche Grabstätte des römischen Gründervaters Romulus

Archäologen haben in Rom eine unterirdische Kultstätte vorgestellt. Die Forscher nehmen an: Es könnte tatsächlich das Grab des Romulus sein. Es war schon vor über hundert Jahren entdeckt - und dann vergessen worden. [...]

Den ganzen Artikel lesen:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/forscher-praesentieren-moegliche-grabstaette-des-roemischen-gruendervaters-romulus-a-36ba4d3e-cccd-4fa0-a48a-8f9495a7b7c2


Fernsehen

ARTE-Journal vom 22.02.2020; 19:25 Uhr (live auch auf deutsch, online französisch):

Est-ce le tombeau de Romulus? (Ist dies das Grab des Romulus?)

Une découverte ramène la Ville éternelle à ses origines

(Eine Entdeckung führt die Ewige Stadt zu ihren Ursprüngen) [...]

https://www.arte.tv/fr/afp/actualites/est-ce-le-tombeau-de-romulus-une-decouverte-ramene-la-ville-eternelle-ses-origines


Rundfunk

Montag, 17. Februar 2020

Sarkophag im Forum Romanum entdeckt

Archäologen haben mitten in Rom auf dem Gebiet des Forum Romanum mit seinen antiken Tempeln einen neuen Fund gemacht. Wie die Direktorin der Museums-Anlage am Kolosseum, Alfonsina Russo, berichtet, sei dort bei Grabungen ein unterirdischer Raum mit einem Sarkophag entdeckt worden. Der Sarg aus Tuffstein sei etwa 1,40 Meter lang und könne aus dem sechsten Jahrhundert vor Christus stammen. Der Fund wirke wie ein Altarraum. Es könnte sich demnach um einen Gedenkort für den als mythologischen Stadtgründer verehrten Romulus handeln. Der Sage nach entstand Rom im Wettstreit zwischen den Zwillingen Romulus und Remus. Sie sind in der italienischen Hauptstadt oft als Kinder abgebildet, die von einer Wölfin genährt werden. [...]

Zum Beitrag:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/sarkophag-im-forum-romanum-entdeckt.265.de.html


 

SWR2

SWR2 Wissen: Integration durch Latein?

Latein lernen, um die Integration zu fördern: So manche Schule in sozialen Brennpunkten hat die sogenannte tote Sprache für sich entdeckt. Kinder aus unterschiedlichen Kulturen und mit verschiedenen Muttersprachen lernen dort Latein, in der Hoffnung, dabei auch allgemein Sprachgefühl und Deutschkenntnisse zu verbessern. Ein Plan, der die Skeptiker nicht überzeugt. Viele Pädagogen halten Latein im Unterricht für überflüssig. Wer nicht gerade Arzt oder Philologe werden wolle, sollte Zeit und Energie lieber auf eine Sprache verwenden, mit der man sich international verständigen könne. [...]

Audio-Link:

https://avdlswr-a.akamaihd.net/swr/swr2/wissen/sendungen/wissen/swr2wissen-20200208-integration-durch-latein.m.mp3

Link zur Website (mit zu privaten Zwecken herunterladbarem Manuskript):

https://www.swr.de/swr2/wissen/Bildung-Integration -durch-Latein,swr2-wissen-2020-02-08-100.html


Was wir hier im DAV-Newsletter noch nachholen müssen:

Einmal wöchentlich auf Latein für deutschsprachige Hörer: Hebdomada Papae

Hebdomada Papae“ heißt das neue Format, „Die Woche des Papstes“. Untertitel: „Notitiae vaticanae latine redditae“, „Vatikanische Nachrichten in lateinischer Sprache“. Einmal pro Woche, jeweils samstags um 14.10 Uhr, wird der Papstsender für das deutschsprachige Publikum künftig fünf Minuten lang in der Sprache Ciceros funken. Die Programme werden auf unserer Homepage vaticannews.va auch als Podcast verfügbar sein. [...]

URL: https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2019-06/vatikan-latein-radio-nachrichten-uebersetzung-neu-programm.html


 

SRF

Neue Wörter – alte Wurzeln

Woher stammt das Wort? Testen Sie Ihr Wissen

Jedes Wort hat seine eigene Geschichte. Das Buch «Vom Leben der Wörter» geht ihnen nach. Wir packen es in ein Quiz.

Wörter kommen von irgendwo her – bei uns oft aus dem Germanischen, Lateinischen oder Altgriechischen – und haben im Lauf der Jahrtausende einen Wandel durchgemacht. Der Klang und oft auch die Bedeutung haben sich verändert.

Heute erkennen oft nur noch Spezialistinnen und Spezialisten für alte Sprachen die Wurzeln eines Wortes. Der Altphilologe Klaus Bartels ist so ein Spezialist. Über 60 faszinierende Wortgeschichten erzählt Klaus Bartels nach – in seinem neuen Buch «Vom Leben der Wörter». [...]

Alles dazu erfahren:

https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/neue-woerter-alte-wurzeln-woher-stammt-das-wort-testen-sie-ihr-wissen

Siehe auch DAV-Newsletter Nr. 15 unter Publikationen