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Aus der Griechenland-Zeitung

Altgriechisch kann auch Spaß machen

In Griechenland müssen alle Schüler mindestens drei Jahre lang Altgriechisch büffeln. In den deutschsprachigen Ländern wird es hingegen nur noch an wenigen Schulen als Wahlfach unterrichtet. Dabei bemühen sich inzwischen viele Altphilologen hierzulande um eine moderne Didaktik, aktuelle Bezüge und mehr Spaß an der Sprache Homers und Platons. Von Klaus Bötig

Weiterlesen: https://davnrw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=149:2020-06-18-07-24-21&catid=10:presse&Itemid=14

pdf-Versionen (angemeldet lesbar): https://www.griechenland.net/pdf-ausgaben/2316-2020


 

Rheinische Post

Lehrerin aus Norf vermittelt Latein-Grammatik im Netz

Petra Baten hat einen eigenen Youtube-Kanal gestartet. 63 Latein-Lektionen kann man dort mit ihr neu lernen oder auffrischen.

Weiterlesen: https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/neuss-lehrerin-petra-baten-aus-norf-vermittelt-latein-grammtik-im-internet_aid-52081395

 


ABENDZEITUNG MÜNCHEN

"Das Beste kommt noch": Statt Sex lieber Proust auf Latein

Schwarzer Humor und kluge Dialoge: Der Film "Das Beste kommt noch" punktet mit viel Witz und einer extrem überraschenden Wendung.

Ja, es gibt ihn, diesen Film, bei dem man lacht, schmunzelt und am Ende bitterlich weint, zumindest schwer schluckt. Eine Kombination, die das Regie-Duo Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière ("Der Vorname") geschickt ausreizt.

Weiterlesen: https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.az-filmkritik-das-beste-kommt-noch-statt-sex-lieber-proust-auf-latein.b2ac10ef-304e-44f1-823f-eac7618b0340.html

RHEINISCHE POST

Die Fehler der Kosmopoliten - Abschied von der Weltgesellschaft

Düsseldorf. Die Philosophin Martha Nussbaum entwickelt eine solidarische Sicht auf die Gemeinschaft der Nationen. Das Ideal des Kosmopolitismus nimmt sie als fehlerhaft wahr.

Von Prof. Dr. Christoph Zöpel

Die Titelbotschaft ist die Revision des Kosmopolitismus. Das deutet auf eine nationalistische Position hin. Gemeint ist hier aber die kosmopolitische „Tradition“, ein „nobles“, aber „fehlerbehaftetes“ Ideal. Martha Nussbaum ist eine der einflussreichsten US-amerikanischen Philosophinnen. Ihr Lebenslauf, geprägt vom Kampf gegen die Diskriminierung von Frauen, zeigt die Vielfalt ihrer wissenschaftlicher Arbeit, beginnend in der Altphilologie, und ihre internationalen Erfahrungen. Sie kennt Indien, auch als Lebenspartnerin des indischen Ökonomie-Nobelpreisträgers Amartya Sen. Mit Sen entwickelte sie die menschenrechtliche Version des Fähigkeitsansatzes, den sie am Ende des Buches darstellt.

Weiterlesen (viele Cicero-Bezüge): https://rp-online.de/politik/ausland/das-ideal-des-kosmopolitischen-buergers-ist-nach-ansicht-der-us-philosophin-martha-nussbaum-bruechig_aid-52069169

Martha Nussbaum: Kosmopolitismus. Revision eines Ideals, 2020, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 252 S., 30 Euro Martha Nussbaum: Kosmopolitismus. Revision eines Ideals, 2020, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 252 S., 30 Euro

MAZ: Pritzwalk  20.06.2020

Pritzwalker Schüler: Erfolg mit Film auf Latein

Mit ihrem Film „Das geheimnisvolle Spiel“ in lateinischer Sprache überzeugten vier Gymnasiasten aus Pritzwalk die Jury.

Weiterlesen (Bezahlartikel): https://www.maz-online.de/Lokales/Prignitz/Pritzwalk/Pritzwalker-Schueler-Erfolg-mit-Film-auf-Latein

Ebenfalls erwähnt auf folgender Webpräsenz: https://www.svz.de/lokales/prignitz/ihr-latein-film-wird-landessieger-id28658007.html

KURIER (Österreich)

Student wollte sich vor Latein drücken und zog vors Gericht

In seinem Fall sei die Zusatzprüfung „natürlich nicht erforderlich“, meinte der Student.

von Michaela Reibenwein   14.07.2020

Weiterlesen (Bezahlartikel): https://kurier.at/chronik/oesterreich/student-wollte-sich-vor-latein-druecken-und-zog-vors-gericht/400970201

Liebe, verehrte DAV-Mitglieder,
sehr geehrte Freunde und Interessierte,           

die Reduktion des öffentlichen Lebens vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie hat auch in unserem Metier zu einer vorübergehenden Stillegung oder einer starken Dezimierung der durch Publikumsverkehr gekennzeichneten Veranstaltungen geführt. Mit am einschneidendsten haben wir alle dies neben dem Aussetzen jeder Präsenzlehrtätigkeit in Gestalt der Absage des Würzburger Altphilologenkongresses für 2020 zu spüren bekommen (mehr dazu unter Tagungen).

Gleichzeitig wurde - als hätten wir beizeiten einen Wink der delphischen Pythia erhalten - die Aktualität des Kongressmottos in Verbindung mit der Corona-Situation deutlich. Als ancilla und subsidium im Methodischen ist ein sich stets weiterentwicklendes digitales Handwerkszeug bei uns willkommen. Es wird, sinnvoll eingesetzt, den Blick auf Erkenntnisse nicht verstellen, sondern öffnen helfen. Auch das technische Format dieses Newsletters baut darauf.

Dennoch freuen wir uns darauf, dass wir bald der für unser aller Tätigkeit so konstituierenden Gedankenvermittlung in vivo wieder mehr werden nachgehen können. Bis dahin finden vielleicht manche unter uns launig-treffsichere Formulierungen dafür, wie man die zahlreichen englischen Ausdrücke des jüngsten Geschehens in unseren Sprachen wiedergeben kann (hieß ein Lockdown nicht irgendwann einmal clausura?). So bleibt uns, Ihnen eine angenehme Lektüre und beste Gesundheit zu wünschen.

Falls Sie selbst eine Nachricht oder eine Ankündigung weitergeben möchten, können Sie sich an folgende E-Mail-Adresse wenden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Uns bleibt wie immer, Ihnen für Ihr Interesse zu danken und eine anregende Lektüre zu wünschen.

Für den DAV-Vorstand und die Beitragenden des Newsletters

Hartmut Loos, Prof. Dr. Ulrich Schmitzer sowie Dr. Anne Friedrich

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