Deutscher Altphilologenverband

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Deutscher Altphilologenverband

Humanismuspreisträger Władysław Bartoszewski verstorben

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Am 24. April 2015 ist der international hochgeachtete polnische Politiker und Historiker Władysław Bartoszewski verstorben.

Der DAV hat ihn 2004 für seine beispielgebende christlich-humanistische Haltung mit dem Humanismuspreis geehrt. Im Leben dieses großen Europäers wurde ein Ideal sinnfällig, dem der Humanismuspreis vor allem verpflichtet ist: die Verknüpfung von geistiger Bildung und aktivem Eintreten für das Gemeinwohl.

Insgesamt sieben Jahre verbrachte Władysław Bartoszewski in Gefängnissen, auch in Auschwitz. Seinen christlichen Humanismus hat er, wie wenige, auch unter härtesten Bedingungen bewahrt. Zwei seiner Grundsätze lauteten: „Leben um jeden Preis, das ist eine Schande“ und „Es lohnt sich, anständig zu sein“.

Der DAV wird Władysław Bartoszewski ein ehrenvolles Andenken bewahren.

Die Laudation auf Władysław Bartoszewski anläßlich der Verleihung des Humanismuspreises auf dem DAV-Bundeskongress 2004 in Köln finden Sie in Ausgabe 2/2004 des Forum Classicum:
» https://altphilologenverband.de/forumclassicum/pdf/FC2004-2.pdf

Nähere Informationen zum Humanismuspreis finden Sie » hier.

Latein und Latinum

pressespiegelPressespiegel

Die derzeitige Debatte in Nordrhein-Westfalen um das Latinum hat ein reiches und inzwischen auch überregionales Presse-Echo hervorgerufen. Den aktuellen Stand haben wir hier für Sie gesammelt:

Überregionales:

» u.a. mit Beiträgen aus ARD, der ZEIT, der Süddeutschen Zeitung

Zur regional geführten Debatte um das Latinum in Nordrhein-Westfalen:

» u.a. mit Beiträgen der Initiative "Latein lebt", der Osnabrücker Zeitung, Deutschlandradio Kultur, RP Online

Richard von Weizsäcker verstorben

Humanismuspreisträger: Richard v. Weizsäcker. Quelle: Bundesarchiv, Bild 146-1991-039-11 / CC-BY-SAAm 31. Januar 2015 ist der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker verstorben. Er war 1998 der erste Träger des vom DAV vergebenen Humanismuspreises, der seither im zweijährigen Turnus verliehen wird. Richard von Weizsäcker verkörperte just die Synthese, die dem Humanismuspreis zugrunde liegt, nämlich die Verknüpfung von geistiger Bildung und aktivem Eintreten für das Gemeinwohl. Dass er den Preis annahm, ehrt zugleich auch den Verband und das von ihm vertretene Anliegen. Der DAV wird Richard von Weizsäcker stets ein ehrenvolles Andenken bewahren.

Nähere Informationen zum Humanismuspreis finden Sie » hier.

Die Reden anlässlich der Preisverleihung beim Heidelberger Kongress 1998 sind im Forum Classicum 2/1998 veröffentlicht: https://www.altphilologenverband.de/forumclassicum/pdf/FC1998-2.pdf

WDR5 Tagesgespräch: Tote Sprache!: Was bringt der Lateinunterricht?

Bildrechte: dpa"Lehrreich und bildend" oder "vollkommen überholt": Es geht um das Schulfach Latein. Die NRW-Landesregierung will die Nachweise von Lateinkenntnissen für viele Studiengänge abschaffen. In der Sendung "Tagesgespräch" des WDR5 diskutiert u.a. Dr. Nikolaus Mantel, Vorsitzender des Altphilologenverbandes Nordrhein-Westfalen, über Bildungsreformen im Fremdsprachenunterricht.

Die ganze Sendung zum Nachhören finden Sie unter: http://www.wdr5.de/sendungen/tagesgespraech/neunundzwanzigsterdezember102.html

oder hier:

Antike im Großformat in Pforzheim

Das Panorama der Stadt Rom zur Zeit Konstantins jetzt auch in Pforzheim

Der 360-Grad-Rundblick über die virtuell wiederaufgebaute Ewige Stadt im Jahre 312, erstellt vom umtriebigen Künstler Yadegar Asisi, ist jetzt auch im ehemaligen PORTUS (= lateinisch „Hafen“), woraus sich Pforzheim entwickelte, auf dem Boden des kaiserzeitlichen römischen Reiches zu sehen. Der Deutsche Altphilologenverband sieht darin ein Zeichen für das gleichbleibend große Interesse an der Antike.

Weiterlesen: Antike im Großformat in Pforzheim

16. Bundessprachenturnier: Siegreich in Latein und Griechisch

Auf dem 16. Bundessprachenturnier des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen in Bad Wildbad waren Gewinner mit Altgriechisch oder Latein zahlreich vertreten. Die Endausscheidung des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen in der Kategorie „Solo für die Klassen 8 und 9" für Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit zwei Wettbewerbssprachen fand vom 24. bis zum 27. September in Bad Wildbad im Schwarzwald statt. Die Jury zeigte sich von den Leistungen der fast 70 Schülerinnen und Schüler, die im Laufe des Wettbewerbs Neunt- und Zehntklässler geworden sind, sehr beeindruckt. Zum ersten Mal war Altgriechisch als erste Teilnahmesprache zugelassen und war prompt auf den Siegerplätzen mehrfach vertreten. Anmeldeschluss für die neue Runde war der 6. Oktober.

Weiterlesen: 16. Bundessprachenturnier: Siegreich in Latein und Griechisch

Dozentenkreis Latinum/Graecum: Beiträge für die Jahrestagung 2015 gesucht!

Die 27. Jahrestagung des Dozentenkreises Latinum/Graecum findet vom 14. bis 15. März 2015 in Krelingen/Walsrode statt.

Wir sind diesmal zu Gast bei unserem Partnerkreis, der Arbeitsgruppe von Latein- und Griechisch-Dozenten an Theologischen Fakultäten und Hochschulen, dessen fachbezogenes Programm bereits am 12. und 13. März stattfinden wird. Der 14. März (und ggf. auch noch der Vormittag des 15. März) 2015 stehen dann im Zeichen der didaktischen Aspekte. Es ist problemlos möglich, nur an unserem Tagungsteil teilzunehmen, d.h. am 14. und 15. März.

Wie in jedem Jahr wollen wir uns einerseits in freien Diskussionsrunden über unsere jeweilige Situation austauschen, und andererseits durch kurze Impulsreferate und Präsentationen unseren Horizont erweitern und Anregungen für unsere Arbeit mit nach Hause nehmen. Auch zwei oder drei regelrechte Vorträge sind in diesem Rahmen möglich.

Weiterlesen: Dozentenkreis Latinum/Graecum: Beiträge für die Jahrestagung 2015 gesucht!

DAV-Kongress 2014: Danke, Innsbruck!

DAV-Kongress-Innsbruck-2014-Collage

Mit dem Schlußvortrag "Warum Klassiker?" von Prof. Dr. Günter Figal ist am vergangenen Freitag der diesjährige Bundeskongress des Deutschen Altphilologenverbandes in Innsbruck zu Ende gegangen. Mit knapp 750 Teilnehmern und über 90 Einzelveranstaltungen kann der DAV auf eine beeindruckende Veranstaltung zurückblicken, die in diesem Jahr erstmalig im Gastland Österreich ausgerichtet wurde.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ausdrücklich bei allen Teilnehmern, Referenten und Ausstellern, vor allem aber auch beim organisierenden Ortskommitee, den zahllosen Helferinnen und Helfern und Programmgestaltern aufs herzlichste bedanken! Sie alle haben durch ihr Mitwirken dazu beigetragen, daß dieser Kongress so erfolgreich durchgeführt werden konnte.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Berlin 2016!

Humanismuspreis 2014: Pressespiegel

presse-innsbruck

Hier finden Sie einen Auszug aus dem Presseecho auf die Verleihung des Humanismus-Preises 2014 an Michael Köhlmeier:

  • Deutschlandradio Kultur: "Die Kraft der Mythen. Michael Köhlmeier über die Faszination überlieferter Geschichten" (Interview) [AUDIO]
    http://www.deutschlandradiokultur.de/auszeichnung-die-kraft-der-mythen.954.de.html?dram:article_id=283659
  • Bayern 2: "Er ist Schriftsteller, einem breiten Publikum aber auch als Erzähler antiker Mythen bekannt: Michael Köhlmeier. Jede Zeit deute die alten Geschichten neu - und Mythen könnten auch Phänomene der Gegenwart erklären, so Köhlmeier im kulturWelt-Gespräch." [AUDIO]
    http://www.ardmediathek.de/bayern-2/kulturwelt-aktuelles-feuilleton-bayern-2?documentId=20921162
  • Salzburger Nachrichten: " "Brückenbauer" Köhlmeier erhält Humanismus-Preis"
    http://www.salzburg.com/nachrichten/oesterreich/kultur/sn/artikel/brueckenbauer-koehlmeier-erhaelt-humanismus-preis-103409/
  • Vorarlberger Nachrichten: "Michael Köhlmeier erhält den diesjährigen Humanismus-Preis des Deutschen Altphilologenverbands. Die Vermittlung des geistigen Erbes Europas mache den Schriftsteller zu einem “Brückenbauer zwischen der griechischen und lateinischen Literatur und der Gegenwart."
    http://www.vorarlbergernachrichten.at/kultur/2014/04/21/humanismus-preis-fuer-michael-koehlmeier.vn
  • Tiroler Tageszeitung: "Köhlmeier für Sagen gewürdigt"
    http://www.tt.com/kultur/8301858-91/k%C3%B6hlmeier-f%C3%BCr-sagen-gew%C3%BCrdigt.csp
  • http://www.uibk.ac.at/ipoint/blog/1194315.html
  • APA OTS: "Karlheinz Töchterle gratuliert "Brückenbauer" Michael Köhlmeier zum Humanismuspreis"
    http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140424_OTS0189/karlheinz-toechterle-gratuliert-brueckenbauer-michael-koehlmeier-zum-humanismuspreis
  1. Humanismus-Preis 2014 für Michael Köhlmeier
  2. Nachruf: Zum Tod von Hermann Steinthal
  3. DAV-Vertreterversammlung 2013 in Göttingen
  4. Erfurt 2012: Dankeschön!

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Neuerscheinung des Monats

Jennifer Saint, Atalanta. Roman. Aus dem Englischen von Simone Jakob und Anne-Marie Wachs, Berlin (Ullstein) 2023, ISBN 978-3-471-36075-0, 384 Seiten, € 24,99 (Englische Originalausgabe: Atalanta, London 2023)

Jennifer Saint ist eine britische Autorin, die sich nach ihrem Studium am King’s College in London auf die Neuerzählung griechischer Mythen aus weiblichem Blickwinkel spezialisiert hat.

Von ihrem Vater, König Iasos von Arkadien, der einen Sohn als Erben und keine Tochter will, ausgesetzt, wächst Atalanta unter dem Schutz der Göttin Artemis zu einer außergewöhnlichen Jägerin heran. Nachdem sie sich im Kampf gegen Zentauren bewährt hat, entsendet Artemis sie, den vertrauten Wald zu verlassen und in ihrem Namen an der gefährlichen Fahrt der Argonauten nach Kolchis unter Jasons Führung teilzunehmen. Begleitet wird sie von Artemis‘ Warnung vor einer Prophezeiung, dass eine Eheschließung ihr Verderben sein wird. Als einzige Frau segelt sie an Bord der Argo in einer Gruppe von Männern: Sie lernt unter anderem die Helden Herakles und Jason, Orpheus und Meleagros sowie Peleus kennen. Manche davon wie Orpheus und Meleagros zeigen sich ihr gegenüber wohlwollend, während der Großteil der Mannschaft sie aufgrund ihres Geschlechts ablehnt. Wortführer dieser ablehnenden Gruppe wird zunehmend Peleus, den Atalanta jedoch schließlich im Ringkampf besiegen kann. Ein Höhepunkt des Romans ist sicherlich auch der Dialog von Atalanta und Medea auf der Rückfahrt über den Sinn von Hochzeiten und ihre eigenen Rollen gegenüber Ehemännern, Vätern, … („Ich konnte nicht glauben, dass eine so mächtige Frau wie Medea sich an einen Mann wie Jason band, dass sie sich aus freien Stücken so kleinmachte und seine Frau werden würde.“, S. 262). Nach der Rückkehr der Argonauten mit dem erfolgreich gestohlenen Goldenen Vlies schließt Atalanta sich Meleagros‘ Jagd auf den Kalydonischen Eber an. Obwohl sie auch hier Erfolg hat, muss sie wiederum verbal wie physisch schmerzlich erfahren, dass die von Männern dominierte Gesellschaft sie nie als gleichwertig akzeptieren wird. Enttäuscht kehrt sie nach einiger Zeit zu ihrem Vater zurück, der sie, die Argonautin, daraufhin an denjenigen verheiraten will, der sie im Wettlauf besiegen kann. Wer hingegen verliert, wird sofort hingerichtet. Auch Iasos reduziert die Protagonistin damit auf ihre gesellschaftliche Rolle als gute Ehefrau („Doch du bist zurückgekommen und willst dein Geburtsrecht für dich beanspruchen. Als Tochter eines Königs ist dieses Geburtsrecht die Ehe.“, S. 349). Mit Unterstützung der Göttin Aphrodite, die mit Artemis rivalisiert, gelingt es dem Jäger Hippomenes, den Atalanta lange zuvor vor den Zentauren gerettet hat, ein Wettrennen gegen sie zu gewinnen. Atalantas innere Unruhe erreicht hier ihren Höhepunkt: Zwar will sie nicht heiraten, jedoch ihren Gegner auch vor dem Tod bewahren. Schließlich brechen die Protagonistin und Hippomenes nach dessen Sieg mit den gesellschaftlichen Erwartungen, verlassen Aphrodite trotzend ihre eigene Hochzeitsfeier sowie die Zivilisation und leben schließlich – nach einer List der Göttin der Liebe von Kybele in eine Löwin und einen Löwen verwandelt – fernab der Zwänge menschlicher Gesellschaft und Konventionen.

Atalanta ist eine gelungene Neuinterpretation eines antiken Mythos zugunsten einer Heldin, die lange im Schatten anderer Figuren stand. Jennifer Saint verbindet poetische Sprache und eindrucksvolle Bilder mit einem tiefen Verständnis für die antike Mythologie und einer modernen feministischen Perspektive. Diese feministische Perspektive, die der Roman insgesamt überzeugend darstellt, ist allgegenwärtig in einer Frauenfigur, die sich wiederholt gegen die von Männern aufgezwungenen Regeln zur Wehr setzt und aus den von diesen zugedachten Handlungsspielräume ausbricht. Die Autorin geht dazu über die klassischen Heldengeschichten hinaus und macht Atalantas innere Entwicklung greifbar. Die Erzählweise ist dabei oft eher ruhig und fokussiert sich auf das Denken und die Wahrnehmung der Jägerin.

Philipp Buckl, Bergische Universität Wuppertal

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